Rare Books & Fine Art Frankfurt am Main

Liebe Kundinnen und Kunden,

Messen gehen vorüber, aber Bücher bleiben …

So auch der Gemeinschaftskatalog zur Rare Books & Fine Art Frankfurt.

Es lohnt sich, in einer ruhigen Stunde noch einmal auf Schatzsuche zu gehen, denn mit etwas Glück ist der eine oder andere Titel noch verfügbar und kann telefonisch oder per E-Mail bei uns bestellt werden.

Auf Wiedersehen in Leipzig auf der Antiquariatsmesse vom 12.-15. März 2020!

„Das Exil“ berichtet über uns

Die wissenschaftliche Zeitschrift Das Exil  ist seit mehr als 35 Jahren eine der wichtigsten deutschsprachigen Fachzeitschriften zur Exilliteratur von 1933 bis 1945, aber auch zum weiteren Kontext der Auswirkungen des nationalsozialistischen Terrors.

Wir sind stolz und sehr dankbar, dass ein Beitrag in der Ausgabe Jahrgang 2017/ Heft 2 (erschienen im Juli 2018) unserer Holocaust Art Sammlung gewidmet ist. Vielen Dank an Edita Koch und Bernt Ture von zur Mühlen.

Eine Übersicht unserer Holocaust Art Titel finden Sie im Antiquariat Peter Ibbetson oder – zum Bestellen – bei antiquariat.de unter der Rubrik Judaica. Natürlich beantworten wir Ihre Fragen auch gerne am Telefon oder per E-Mail.

Holocaust Art

Kunst, die den Holocaust thematisiert, und das zum Teil recht drastisch. Ist es nicht geschmacklos, sich damit zu beschäftigen?

Wir gauben, ganz im Gegenteil, dass es wichtig ist. Darum haben wir in unserem Antiquariat begonnen, einen Katalog früher Augenzeugenberichte zusammenzustellen, die als unmittelbare Reaktion auf die Naziverbrechen entstanden sind. Es handelt sich dabei überwiegend um Illustrationen und fotografische Abbildungen der Zustände in den Ghettos und Konzentrationslagern. Wichtig ist uns die zeitliche Nähe zum Geschehen, da sich mit dem Abstand auch die Erzählung verändert.

Die Bücher, die wir zusammengetragen haben, sind zwischen 1940 und 1945 veröffentlicht worden. Zum Teil sind die Vorlagen der Illustrationen schon während der Zeit im Lager von Häftlingen unter Lebensgefahr auf gestohlenem Papier angefertigt und heimlich aus dem Lager geschmuggelt oder an verborgenen Orten deponiert worden, in der Hoffnung, dass sie später dort gefunden würden. Andere Bilder entstanden direkt nach der Befreiung. Frühe fotografische Aufnahmen der Befreier spiegeln die Erschütterung über eine industrialisierte Grausamkeit, die zuvor undenkbar war und heute noch unvorstellbar ist.

Sie sind wichtige historische Quellen, kraftvolle Zeugnisse der Freiheit des Geistes und ein nie endender Appell an die Menschlichkeit.

Unseren Katalog finden Sie hier.